Watzlawick sagte einst: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Und damit meinte er, dass wir nicht nur mit unseren Worten, sondern auch mit unserer Mimik und Gestik stets etwas mitteilen. In einer Beziehung ist die Kommunikation von bedeutender Entscheidung, denn sie bestimmt, ob Harmonie besteht oder ein Streit vom Zaun bricht.
Paare sollten daher ihre Art, miteinander zu reden, besonders unter die Lupe nehmen. Wir haben Ihnen in diesem Artikel einige Tipps zusammengestellt, mit denen es Ihnen gelingt, ein starkes Fundament dafür auf die Beine zu stellen.
Offenheit und Ehrlichkeit machen sich bezahlt
Ehrlichkeit und Offenheit schaffen einen Raum, in dem sich beide Partner sicher und geschätzt fühlen und in dem echte Intimität gedeihen kann. Besteht dieser Rahmen und man weiß, man kann sich einander öffnen, ohne dass es gegen uns verwendet wird, können wir alle Wünsche und Bedürfnisse offen besprechen.
Außerdem ermöglicht Offenheit, dass wir neue Richtungen gemeinsam einschlagen. Sie wollten beispielsweise schon immer bei https://www.euro-poppers.de/ bestellen, um die Lust im Schlafzimmer anzufachen oder ein Rollenspiel auszuprobieren? Ihr Partner kann keine Gedanken lesen und wenn Sie dies nicht ansprechen, bleiben Ihre Wünsche unerfüllt. Wenn Sie jedoch die Kommunikation suchen, könnte sich herausstellen, dass es Ihrem Partner ähnlich geht und er Ihre Wünsche teilt.
Drücken Sie den roten Knopf
Wenn sich ein Streit anbahnt und Ihre Emotionen Sie mitreißen, kann es zu einer Eskalation der Situation kommen, die keinem wirklich weiterhilft. Stellen Sie sich in solchen Momenten vor, dass Sie einen roten Knopf drücken. Sie reagieren also nicht direkt emotional mit der ersten Reaktion, die Ihnen in den Sinn kommt, sondern denken einen Moment nach, um anschließend bewusst zu agieren.
Ein klarer Kopf kann Ihnen helfen, wenn die Emotionen hochkochen. Es ist schließlich so leicht, sich von Gefühlen mitreißen zu lassen und Dinge zu sagen, die wir später bereuen. Doch ein Moment der Besinnung kann helfen, die Situation neu zu bewerten und konstruktiver zu kommunizieren. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unsere Reaktionen zu reflektieren, vermeiden wir Missverständnisse und können wertschätzend zu einer Lösung gelangen.
Reden Sie über das Gesagte
Kommunikation ist wesentlich vielschichtiger und komplexer, als viele Menschen denken. Hatten Sie auch schon mal das Gefühl, dass Sie und Ihr Partner einfach aneinander vorbeireden? Tatsächlich kann dies passieren und ein altbekanntes Kommunikationsmodell erklärt, warum dies so ist.
Was Psychologiestudenten oft schon im ersten Semester lernen, kann uns helfen, eine harmonischere Beziehung zu führen. Das 4-Ohren-Modell erklärt nämlich, dass eine Botschaft 4 Seiten besitzt. Gleichzeitig können Aussagen auf 2 unterschiedlichen Ebenen gehört werden – Sachebene, Selbstoffenbarung, Beziehungsebene und Appellebene.
Ein Beispiel:
Sie sagen: „Der Müll ist voll.“
Ihr Partner kann das nun auf 4 Arten auffassen:
- Sachebene: Sie informieren darüber, dass der Müll voll ist
- Selbstoffenbarung: Ihnen ist es wichtig, dass der Müll regelmäßig rausgebracht wird
- Beziehungsebene: Sie denken, dass diese Information für ihn wichtig ist, weil Sie zusammenleben
- Appellebene: Sie erwarten, dass Ihr Partner den Müll rausbringt
Wie Ihr Partner Ihre Aussage auffasst und Sie wiederum seine Botschaft interpretieren, entscheidet über den Verlauf des Gesprächs. Senden und empfangen Sie jeweils auf anderen Ebenen, als beabsichtigt, könnte im oben genannten Beispiel ein Streit darüber entstehen, wer den Müll rausbringen muss, obwohl es ursprünglich nur eine einfache Information sein sollte.
Sprechen Sie also darüber, wie Sie etwas verstanden haben und wie etwas gemeint war. Führen Sie also eine Kommunikation über die Kommunikation und lösen Sie Missverständnisse rechtzeitig auf, bevor sie eskalieren.